Allen Beteuerungen der Befürworter eines neuen zivilen Flughafens zum Trotz soll die gesamte Business- und Kleinfliegerei nach Dübendorf verla-gert und ausgebaut werden. Dazu sollen riesige neue Abfertigungsgebäude für die reichen Fluggäste entstehen (von 1km Länge auf der grünen Wiese). Die Superreichen wechseln vom Jet ungesehen in die Limousine – in der Region bleibt praktisch keine Wertschöpfung hängen, dafür weitere Verbauung, Verkehr und Lärm – auch abends und am Wochenende.
Als ob das nicht genug wäre, wird mit diesem Artikel noch einmal klar, dass die versprochenen 28'000 Flugbe-wegungen niemals ausreichen werden. Es wird jetzt schon davon ausgegangen, dass die Businessfliegerei so stark gesteigert werden kann, dass nicht mal alle möglichen Flüge in Dübendorf abgewickelt werden können. Alle Anwohner müssen sich bei diesen Plänen auf ein Vielfaches der heute versprochenen Flüge einstellen. Ruhig schlafen, ungestört arbeiten oder der Genuss unseres Naherholungsgebiets Greifensee wird nicht mehr möglich sein.
Die letzte Chance, dieses Horrorszenario für unsere Region zu vermeiden, ist ein klares Zeichen der Bevölke-rung bei den Abstimmungen vom 26. November. Auch der Vorschlag der drei Anrainergemeinden führt zu neu-en Flugbewegungen, aber im Vergleich zum zivilen Flughafen zu einer kleinen und tragbaren Steigerung ge-genüber heute. Die Gemeinden stellen ausserdem durch ihre Kontrolle sicher, dass Nächte und Wochenenden nicht unnötig belastet werden. Stimmen Sie also dringend JA zum Gemeindekonzept für den Flugplatz Düben-dorf!
Philipp Reibisch, glp/GEU Dübendorf