Wie soll es in Dübendorf mit Tempo 30 weitergehen? Wollen wir in unserem Zentrum Parkplätze für Autos oder doch lieber einen schönen Park? Können wir uns all die nötigen Investitionen der nächsten Jahre noch leisten? Wer regelmässig die Forumsbeiträge liest, weiss, dass diese beiden Themen Dübendorf weiterhin stark beschäftigen werden in den nächsten Jahren.
Wir Grünliberalen / GEU Dübendorf setzen uns im Gemeinde- und Stadtrat seit vielen Jahren erfolgreich für stabile Finanzen und Steuerfüsse ein. Unsere Stadt hat in den letzten Jahrzehnten finanziell ausgezeichnet gewirtschaftet und ging umsichtig mit unseren Finanzen um. Aus diesem Grund können wir heute auf gesunde Finanzen blicken und weisen keine Schuldenberge aus. Damit sind nötige Investitionen auch in Zukunft gesichert und wir bürden den kommenden Generationen keine Schulden auf.
Damit dies auch so bleibt, haben wir, zusammen mit Partnern, die Volksinitiative zur Einführung einer Schuldenbremse lanciert. Wir stimmen im Mai 2022 darüber ab. Die Einführung einer Schuldenbremse hilft, die sehr gute finanzielle Ausgangslage und Investitionsmöglichkeiten in Dübendorf auch für zukünftige Generationen zu sichern. Zudem werden wir uns die aktuell anstehenden Investitionen in unseren Schulen, Strassensanierungen oder zum Klimaschutz ohne Probleme leisten können.
Im Bereich Verkehr haben wir uns die letzten Jahre erfolgreich für ein toleranteres Miteinander aller Verkehrsteilnehmenden eingesetzt. So geniessen wir heute zum Beispiel in unserem Zentrum endlich eine zeitgemässe, schlank und günstig umgesetzte Tempo 30 Zone, auch dank unserem jahrelangen Einsatz. Viele Schulwege sind ebenfalls sicherer geworden dank Massnahmen der Stadt. Dennoch gibt es aber bei der Mobilität für FussgängerInnen und VelofahrerInnen noch viel zu tun. Sie brauchen dringend mehr Raum und Sicherheit, der ÖV muss im Zusammenspiel mit Nachbargemeinden und Kanton ausgebaut werden und Dübendorf soll endlich ein modernes Bus- und Tramterminal am Bahnhof erhalten. Dank der umsichtigen Finanzplanung können wir uns dies auch finanziell leisten. Die vor einigen Wochen lancierte und an dieser Stelle viel beworbene Verhinderungsinitiative zu weiterem Tempo 30 bringt uns hier leider nicht weiter. Wir werden unsere Verantwortung diesbezüglich im Stadt- und Gemeinderat wahrnehmen – auch nach den Wahlen vom 27. März. Bereits in der Gemeinderatssitzung von nächstem Montag werden wir uns für die Umwandlung des Adler-Parkplatzes in einen Park als Begegnungsraum nicht nur für Autos, sondern für alle einsetzen.