Immer mehr Leute zieht es ins Glattal und damit auch nach Dübendorf. Diese Stadt ist attraktiv dank der Nähe zu Zürich und Winterthur aber auch dank der Nähe zum Naherholungsgebiet Greifensee. Mit diesem Wachstum lebt Dübendorf auf. Neue Quartiere entstehen und es wird in ganz Dübendorf turbulenter. Durch die neuen Bauvorhaben ist diese Tendenz ungebrochen. Daher ist es Zeit, zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen. Wollen wir die Kinder in Zukunft in den Wohnungen lassen, oder dürfen sich diese in den Quartiererschliessungsstrassen aufhalten? Sollen langsamere oder betagte Leute in Zukunft nur noch mit Begleitung sicher die Strassen vor Ihren Wohnungen überqueren können?
Am 13. Juni stimmt wir in Dübendorf über die Vorlage «Tempo 30 auf Quartiererschliessungsstrassen» ab. Damit haben wir die einmalige Chance den Verkehr in den Wohn- Zentrum- und Schulquartieren von Dübendorf zu beruhigen und damit für mehr Sicherheit, Ruhe und Lebensqualität zu sorgen. Dabei geht es nicht darum, den Verkehr aus Dübendorf fernzuhalten, sondern dort das Tempo zu drosseln, wo auf Fussgänger und Velofahrer Rücksicht genommen werden soll; der Verkehr wird insgesamt flüssiger. Dabei ist der Plan des Stadtrates wohl durchdacht. Die Etappierung macht Sinn und der Kostenvoranschlag ist in Anbetracht der Vorteile für die Bevölkerung von Dübendorf kostengünstig.
Gockhausen hat mit der 30er-Zone an der Oberen Geerenstrasse vor ein paar Jahren die ersehnte Verkehrsberuhigung bekommen. Der Schulweg für unsere Kinder ist damit sicherer geworden und es gibt keinen Grund mehr die Kinder mit dem Auto in die Schule zu bringen.
Gönnen wir diese Verbesserung der Lebensqualität auch den Bewohnerinnen und Bewohnern von anderen Quartieren in Dübendorf. Stimmen Sie daher «Ja» zu dieser Vorlage!
Andrea Brühlmann, glp/GEU