Freitag, 29. August 2014

Ja zur Änderung Planungs- und Baugesetz

Für eine höhere allgemeine Ausnützung wird die Rendite von neuen Gebäuden und Quartieren limitiert, dafür profitieren wenig Verdienende von einem angepassten Wohnungsangebot.

Das Thema preisgünstiges Wohnen ist nicht nur in Dübendorf ein Dauerbrenner, wie die Volksinitiative „Für mehr bezahlbaren Wohnraum“ zeigt. Zur Abstimmung kommt der Gegenvorschlag des Kantonsrates: Wird über Nutzungsplanungen die Ausnützung in Wohnzonen erhöht, können Gemeinden für das Gebiet einen Mindestanteil an preisgünstigem Wohnraum festlegen. Eine angemessene Rendite ist im Gesetz explizit gewährleistet.

Wo der Bau bezahlbarer Wohnungen gefördert werden soll, verfügen Gemeinden nun über ein neues Instrument. Eine zusätzliche Bestimmung stellt ausserdem sicher, dass der Wohnraum auch in der Hand von weniger Verdienenden bleibt – mit dem Mindestanteil an preisgünstigem Wohnraum gibt es Bestimmungen zur angemessenen Belegung der Wohnräume.

Durchmischte Quartiere und kurze Wege sind uns ein Anliegen, Familien sollen nicht immer weiter in die Peripherie ziehen müssen. Die vorliegende Lösung ermöglicht ein Geben und Nehmen – für eine höhere allgemeine Ausnützung wird die Rendite von neuen Gebäuden und Quartieren limitiert, dafür profitieren wenig Verdienende von einem angepassten Wohnungsangebot. Sagen Sie mit uns am 28.September Ja zu einer neuen Möglichkeit, den Wohnraum auch in Dübendorf in Zukunft preisgünstig zu halten!