Donnerstag, 16. Januar 2020

Alternativen zum Mehrzweckgebäude Obere Mühle

Vereine gezielt zu unterstützen ist richtig und wichtig

Die glp/GEU hat in ihrer Geschichte immer wieder Kultur- und Sportinitiativen unterstützt, v.a. wenn es sich um neue Ansätze oder von der breiten Bevölkerung getragene Ideen handelte. Das geplante Mehrzweckgebäude Obere Mühle gehört aus verschiedenen Gründen nicht dazu.
Die Alternativen zum geplanten Mehrzweckgebäude Obere Mühle sind vorhanden und liegen auf der Hand. Die vielfältige und beispielhafte Vereinsarbeit gilt es gezielt zu unterstützen, indem zum Beispiel Saalmieten und die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten durch die Stadt unterstützt werden. In kommenden Projekten, beispielsweise bei den diversen Schulprojekten, kann ebenfalls auf die Anliegen der Vereine eingegangen werden.

Einen weiteren Saal in Dübi in derselben Grössenordnung wie die bisherigen zu bauen, solange die bestehenden Säle und auch die gratis von der Stadt zur Verfügung gestellten 100 Tage pro Jahr Nutzungsrecht im Hechtsaal nicht ausgenutzt werden, ist unnötig. Mit dem allfälligen Bau des Mehrzweckgebäudes wird sehr viel Steuergeld investiert und zudem jährlich wiederkehrend ein überproportional ansteigender Betriebskostenbeitrag gesprochen. Geld, das für die gezielte Unterstützung anderer Dübendorfer Vereine dringend benötigt wird und in der Kasse nicht fehlen darf!
Zudem strahlt die Obere Mühle in ihrem heutigen Erscheinungsbild und den vorhandenen natürlichen Freiflächen einen Charme aus, den es unbedingt zu erhalten statt zu überbauen gilt. Im Rahmen des geplanten neuen Hallenbades an fast gleicher Stelle im Oberdorf müssen unbedingt weitere Synergien wie integrierter Saal und Probelokalitäten geprüft werden – nach dem Vorbild der Stadt Kloten im Hallenbad Schluefweg.
Wenn Sie den erwähnten Alternativen und der gezielten Unterstützung aller Dübendorfer Vereine eine Chance geben wollen, dann stimmen Sie am 9. Februar Nein zum Mehrzweckgebäude Obere Mühle.


Marcel Drescher
glp/GEU Dübendorf