Mittwoch, 14. Juli 2021

Gemeinderatsbericht vom 12. Juli 2021

Der hohe Aufwandüberschuss in der Höhe von 5.6 Mio. Franken schmerzt uns und trotzdem halten wir fest, dass es besser herausgekommen ist als erwartet.

Weisung: NPM-Jahresbericht 2020 und Jahresrechnung 2020

Ivo Koller: Das Notbudget, die Pandemie und weitere Sonderfaktoren machen die Jahresrechnung zu einer speziellen Jahresrechnung. Der hohe Aufwandüberschuss in der Höhe von 5.6 Mio. Franken schmerzt uns und trotzdem halten wir fest, dass es besser herausgekommen ist als erwartet. Wir attestieren dem Stadtrat, dass er in der stürmischen See das Schiff wenigstens einigermassen auf Kurs halten konnte.

Die geringeren Mittel aus dem Ressourcenzuschuss sind bedauerlich. Es zeigt jedoch auch auf, dass das Rückgrat unserer Wohnstadt am Wasser die Einwohnerinnen und Einwohner sind und die Abnahme des Steuersubstrats der juristischen Personen besser verkraftet werden kann also anderswo.

Die hohe Realisierungsquote bei den Investitionen und der Verzicht der Primarschule vom Nachtragskredit Gebrauch zu machen, nehmen wir erfreut zur Kenntnis. Ein Ärgernis ist und bleibt die Abschreibung der temporären Dreifachturnhalle in der Höhe von 2.1 Mio. Franken. Mehrfach hat die GLP das Projekt als einzige kritisch hinterfragt. Die Abweichungen in den Globalkrediten der Geschäftsfelder erscheinen nachvollziehbar. Im Gegensatz zu den Geschäftsfeldern Sport und Sicherheit, welche sich mit dem Ende der behördlichen Schliessungen erholen werden, bereitet uns die ungewisse Entwicklung in der Bettenauslastung in den Heimen grosse Bauchschmerzen. Ebenfalls Sorgen bereitet uns die beträchtliche Verschuldungsquote, auch wenn diese im Rechnungsjahr leicht gesenkt werden konnte.

Unter den gegebenen Umständen erscheint uns der Abschluss alles in allem als akzeptabel. Zweifel- los wird es aber herausfordernd sein die finanzpolitischen Ziele auch zukünftig einzuhalten.

Der Gemeinderat beschliesst einstimmig, den NPM-Jahresbericht 2020 und die Jahresrechnung zu genehmigen. 

 

Weisung: Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2020 der Sekundarstufe

Wir haben es bereits gehört. Die Finanzlage der Sekundarstufe Uster ist gesund. Es warten zwar einige Investitionen in der BWS und bei den Turnhallen im Krämeracker. Die Finanzierung dieser Investitionen wird jedoch kein Problem darstellen, da man bei der Sek Uster eine Selbstfinanzierung von knapp 2 Mio. pro Jahr erwartet und immer noch 10 Mio. Nettovermögen vorhanden sind.

Unsere Fraktion ist stolz auf die Sek Uster mit ihren drei speziellen Schulen BWS, KuSs und Spur+. Sie alle machen einen hervorragenden Job, wofür wir herzlich danken.

Auch diesem Geschäftsbericht und der Jahresrechnung wurden einstimmig zugestimmt.